Leitbild und Ziele des ZIM-Innovationsnetzwerks INTEK
Die Erreichung eines hohen Grades an Kreislaufwirtschaft in vielen Wertschöpfungsketten gehört mittlerweile zu den strategischen Zielen hinsichtlich der so genannten grünen Transformation produzierender Unternehmen. Kern einer Kreislaufwirtschaft ist es, möglichst ressourcen- und klimaneutrale Produkte nachhaltig auf den Märkten zu platzieren, um den Lebenszyklus der Produkte und ihrer Bestandteile maximal auszuschöpfen sowie aus Abfällen die wertvollen Rohstoffe zurückzugewinnen und derart aufzubereiten, dass diese dem Kreislauf wieder zur Verfügung gestellt werden können.
Vision des INTEK-Netzwerks ist es, das Potenzial von Kreislaufwirtschaften zu nutzen und die Netzwerkpartner zu führenden Know-how-Trägern und innovativen Anbietern der benötigten kooperativen Verfahrenstechniken weiterzuentwickeln. Fokussiert werden dabei die Bereiche: Rückgewinnung von Rohstoffen, Recycling von technischen Geräten und Komponenten sowie innovative Konzepte zur Energierückgewinnung und Speicherung. Innerhalb dieser Vision gibt es einen gemeinsamen Korridor aus den folgenden Zielen:
- Reduzierung der erforderlichen Energie, Einsatz energieeffizienter Verfahren und Speicherungstechnologien
- geringstmöglicher Materialeinsatz sowie effizientere Verwendung durch
Rohstoffrückführung - Einsatz von nachhaltigen Verfahren
- Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen
In dem geplanten Netzwerk gehen 15 Unternehmen und 5 Hochschulen bzw. Forschungsinstitute sowie ein assoziierter Partner eine strategische Partnerschaft ein, um im Verbund innovative Produkte, Verfahren und Dienstleistungen zur Rohstoffrückgewinnung von organischem und anorganischem Abfall, zum Recycling von Spezialgeräten sowie zur Entwicklung innovativer Konzepte zur Energierückgewinnung und -speicherung, auch in Verbindung mit entsprechender Stofflogistik und neuen IKT-Plattformen, zu entwickeln.
Die Partner des ZIM-Innovationsnetzwerks INTEK beabsichtigen dabei die technologischen Voraussetzungen für innovative Produkte und Verfahren zur Unterstützung von Kreislaufwirtschaften im Sinne von Prototypen zu erarbeiten.
Das Konsortium bildet mit seiner Expertise das gesamte Spektrum von der Aufbereitung der Materialien über die Rohstoffgewinnung bis zur Logistik und Vermarktung ab. Das Fachwissen und die Marktstellung reichen vom industriellen Anlagenbau über eine mittelstandsgeeignete Produktentwicklung bis hin zu plattformgestützter Prozessteuerung und Wertschöpfung.